Schlaflose Nächte, Ängste, Unsicherheit, Grübeleien und Bauchschmerzen. Wer sich schon einmal ernsthaft Sorgen gemacht hat, hat mindestens eines dieser Symptome dabei erlebt. Wir fühlen uns schlecht und sind in der Stimmung gedrückt. Doch ganz oft völlig umsonst. Deshalb sollten wir uns gelegentlich lieber Nudeln als Sorgen machen!

Manchmal sollte man sich lieber Nudeln statt Sorgen machen.

Sorgen sind schnell da, doch oft unbegründet

Ob ich die Prüfung schaffe? Was passiert, wenn nicht? Ist mein Chef mit mir zufrieden oder will er mich loswerden? Kann mein Kind rechtzeitig zur Einschulung alles Notwendige? Betrügt mich mein Partner etwa? Ob bei der Reise alles gut gehen wird? In nahezu jeder Lebenssituation können wir uns große Sorgen machen, wenn wir nur lange genug darüber nachdenken, was alles schiefgehen könnte. Könnte! Genau da liegt der Knackpunkt. Sorgen machen wir uns häufig auf die Zukunft gerichtet, wenn wir darüber nachdenken was alles schiefgehen könnte. Aber eben nur könnte. Es könnte ja auch gutgehen. Es könnten auch keine Probleme auftauchen oder nur welche, die wir im Griff haben. Fakt ist: Wir wissen es eben noch nicht. Wenn wir uns aber anschauen, wie oft wir uns Sorgen machen und wie oft diese im Nachhinein unbegründet waren wird schnell deutlich: Wir sollten uns öfter Nudeln statt Sorgen machen und erstmal abwarten. Sorgen können wir uns auch noch machen, wenn es wirklich schiefgegangen ist.

Nudeln machen glücklich – Sorgen unglücklich

Anstatt grübelnd und ängstlich durch die Welt zu laufen und sich viel zu viele Sorgen zu machen, sollten wir öfter das Leben genießen und optimistisch in die Zukunft sehen. Wir sollten uns denken: Es wird schon gutgehen. Und wenn nicht? Dann finde ich eine Lösung. Zu viele Sorgen hemmen uns nämlich in unserer Lebensgestaltung und wir büßen Freude, Spaß, Genuss und Vergnügen ein, während wir Sorgenfalten produzieren und uns eine Sache im schlimmste Licht ausmalen. Wir verlieren eine Portion Nudeln, die wir genüsslich mit Freunden essen oder in der Sonne genießen. Und da Nudeln glücklich machen, verpassen wir also unser Glück wegen vielleicht unbegründeter Sorgen.

Ein Beispiel aus dem Leben – die Reise nach Schottland

Erik plant eine Reise nach Schottland mit seiner Frau. Es ist keine Pauschalreise, sondern eine selbst zusammengestellte Reise, bei der die schönsten schottischen Inseln besucht werden sollen. Erik hat auf jeder Insel Unterkünfte gebucht und einen Reiseplan erstellt. Seine Frau freut sich sehr auf die Reise. Erik zwar auch, aber er macht sich schon vorab viele Sorgen: Was ist, wenn wir eine Fähre verpassen? Wenn die bezahlte Unterkunft dann verfällt? Was, wenn ein Hotel meine Reservierung verschlampt hat oder jemand von uns krank wird? Bei den Reisevorbereitungen steigen die Sorgen noch an und Erik wird immer nervöser und er schläft schlecht. Leider geht es auf der ganzen Reise so weiter. Erik macht sich immer Sorgen die nächste Fähre zu verpassen oder einen Fehler bei der Planung gemacht zu haben. Er kann die wunderschöne Landschaft, das gute Essen und das schöne Meer gar nicht richtig genießen. Erst als auf der letzten Insel alles geklappt hat, wird er ruhiger und genießt die letzten Tage. Doch was hat er alles verpasst? Wie viel schöne Momente sind durch die Sorgen unbemerkt vorbeigezogen? Wie wenig Entspannung hatte Erik in seinem Urlaub? Und am Ende waren die Sorgen völlig unbegründet: Es hat alles funktioniert.

Also: Tausche die Sorgen in Deinem Alltag gegen eine große Portion Nudeln. Diese steht für Glück, Freude, Genuss und schöne Momente und ist viel mehr Wert als unbegründete Sorgen!

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