Ein Trend erobert die Welt – Lach-Yoga. Zugegeben die Vorstellung ist schon etwas witzig: Ein Raum voller Menschen beginnt künstlich zu lachen, um dann tatsächlich zu lachen, und zwar aus vollem Herzen. Der Trend des Lach-Yogas soll sehr gesund für Körper und Seele sein und der mentalen Stärke dienen. Stellt sich nun also die Frage: Sollten wir mit lachen oder darüber lachen?
Das Lach-Yoga ist eine ganzheitliche Methode, die auf natürliche Art und Weise unserer körperlichen, seelischen und mentalen Gesundheit dienen soll. Die Idee dahinter ist, dass Lachen unserem biologischen System sehr guttut und viele positive Aspekte hat. Da wir Erwachsenen leider viel zu selten lachen, soll dies in Lach-Yoga-Kursen nachgeholt werden. Man trifft sich, um zu lachen und die positiven Effekte hervorzurufen. Ganz ohne Grund soll herzhaft gelacht werden. Es ist wissenschaftlich nämlich erwiesen, dass unser Körper nicht zwischen einem spontanen Lachen und einem absichtlichem Lachen unterscheiden kann. Also auch, wenn wir gezielt lachen um zu lachen, erzielen wir die physiologischen und psychologischen Nutzen für unseren Organismus.
Wenn sich ein Kurs zum Lach-Yoga trifft, wird also über verschiedene Übungen ein herzhaftes Lachen erreicht. Der Yoga-Anteil besteht in Atemübungen, die mit den Lachübungen kombiniert werden. Ein absichtliches Lachen wird eingesetzt, um die positiven Effekte zu erzielen und im Verlauf der Gruppenstunde wird daraus in der Regel ein spontanes Lachen. Der Blickkontakt zu anderen, die Situation an sich oder die Reaktionen des eigenen Körpers führen nämlich zu einem echten Lachen und somit zu viel Spaß und Freude in der Gruppe.
Wer kennt diesen Satz nicht. Und er ist maßgeblich daran beteiligt, dass Lach-Yoga überhaupt entstanden ist. Denn der indische Arzt Dr. Madan Kataria hat bereits 1995 die Idee des Lach-Yogas entwickelt, als er einen medizinischen Artikel zu diesem Satz verfassen wollte. Daraus entstand die Idee praktische Übungen zu entwickeln, um das Lachen tatsächlich als Medizin einsetzen zu können. Von Indien aus reiste diese Idee dann um die ganze Welt und heute gibt es viele Lachclubs und Kurse in Fitnessstudios, Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern. Denn Lachen:
Wenn Du es einmal ausprobieren möchtest, ohne direkt einen Kurs zu besuchen, kannst Du folgende Übungen testen. Du kannst Dir dazu auch Freunde einladen und Ihr probiert es gemeinsam. Der Gruppeneffekt ist nämlich nicht zu vernachlässigen. Gemeinsam kommt man schneller zum echten Lachen und hat viel mehr Spaß.
Bestimmt müsst Ihr sehr bald kräftig lachen. In einem Kurs werden die Übungen gezielt mit Entspannungs- und Atemübungen kombiniert und er verläuft in Aufwärm-, Lach- und Entspannungsphasen. Wenn Du also merkst, dass das Lachen Dir guttut, melde Dich zu einem professionell angeleiteten Lach-Yoga-Kurs an und lache kräftig mit.