Vielleicht ist Euch das auch schon mal passiert. Ihr sitzt im Restaurant und am Nebentisch sitzt eine Familie mit Kindern und es ist… absolut still. Die Eltern unterhalten sich leise und die Kinder starren hypnotisiert auf ihre Smartphones…
…Wir waren früher anders. Wir haben uns auch gelangweilt, wenn wir im Restaurant auf das Essen warten mussten, aber diese Langeweile haben wir nicht durch Schweigen vertrieben, sondern gequatscht, Witze erzählt oder unsere Eltern genervt. Egal wie nervig wir waren, es fand auf jeden Fall noch so was wie Kommunikation statt. Das Handy wurde erfunden, um die Kommunikation einfacher zu machen und das Smartphone sollte sie wohl intelligenter machen? Unfug!
Na gut, Telefonstreiche sind nicht gerade die klügste Form der Unterhaltung. Aber damals, als Telefone nur eine Wählscheibe hatten und kein Display, das die Nummer des Anrufers anzeigt – hat es nicht Spaß gemacht, Leute mit komischen Namen aus dem Telefonbuch anzurufen, nur um zu hören, dass jemand wirklich „Kackebart“, „Popel“ oder „Notdurft“ mit Nachnamen heißt? Das ist kindisch, natürlich. Aber so war sie, die Kindheit ohne Handy. Irgendwie ein wenig kindischer als heute. Zugegeben, es war nicht „smarter“ als heute. Aber es fühlte sich „smarter“ an. Wer das nicht versteht, der war wohl nicht dabei, bei der Kindheit ohne Handy.
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Eule meint
18. April 2020 um 07:51 Uhr
Ich finde den Bericht spitze.. genau so war es. Ich wünschte Kinder könnten das heute nochmal erleben. Und dann könnte man noch Einheitenzähler auf 0000 wenn man zu lange mit dem Schatz gequatscht hat