Nür 5 Minuten Sonnenbaden am Tag – Wie man Ruhe und Entspannung in den Alltag bringt
Die Gesellschaft ist leistungsorientiert und schnelllebig geworden, sodass Entspannung und Ruhe viel zu kurz kommen, während Stress und Hektik immer mehr zunehmen. Dies kann nicht nur psychische, sondern auch körperliche Folgen haben. Verspannungen, Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, Schlafprobleme bis hin zu Depressionen sind nur einige Beispiele. Dem kannst du entgegenwirken, indem du Ruhe und Entspannung in deinen Alltag bringst. Wie dies am besten gelingt, erfährst du nachfolgend.
Jeder Achte soll sich inzwischen im Dauerstress befinden. Dazu trägt nicht nur der enorme Stress auf Arbeit bei, sondern auch ein voller Terminkalender in der Freizeit. Die Kinder wollen versorgt und die Wohnung möchte geputzt werden. Der Partner und die Familie dürfen ebenso nicht vernachlässigt werden, der Garten möchte auf Vordermann gebracht werden. Da bleibt keine Zeit zum Verschnaufen, was zur Erschöpfung führen kann. Burn-Out und Depressionen, diese Wörter tauchen immer häufiger auf. Die Ausfälle wegen psychischer Erkrankungen haben sich in den vergangenen Jahren tatsächlich verdoppelt. Neben Rückenschmerzen sind auch Depressionen mittlerweile nahezu eine Volkskrankheit. Wer bei all dem Stress, den Terminen, Verpflichtungen und Aktivitäten zwischendurch nicht mal durchatmet, kann irgendwann regelrecht zusammenbrechen.
Vielen Menschen fällt es sehr schwer, sich zu entspannen. Sie schaffen es nicht, den Alltagsstress hinter sich zu lassen. Dabei ist es sehr einfach, Entspannung zu integrieren. Ob sie aktiv oder passiv ist, spielt dabei keine Rolle, denn Entspannung muss nicht immer die absolute Ruhe bedeuten. Viele Menschen bekommen auch während des Joggens einen freien Kopf oder entspannen mit Aerobic, lauter Musik usw. Vor allem, wenn du emotional aufgewühlt bist und du aufgrund der Nervosität nicht zur Ruhe kommst, hilft intensive Bewegung meist viel mehr dabei, wieder herunter zu kommen. Andere relaxen wiederum beim Spazieren gehen oder einem Besuch im Schwimmbad. Die Möglichkeiten, Stress abzubauen, sind vielfältig.
Die passive Entspannung findet insbesondere in den verschiedensten Entspannungsmethoden ihren Platz, beispielsweise durch:
Diese Methoden sind ideal, um Stress abzubauen, abzuschalten und die Gedanken zu sortieren. Yoga ist zum Beispiel für die innere Ruhe sehr gut geeignet, wirkt sich aber ebenso auf die Muskeln und Gelenke positiv aus. Muskelentspannungsübungen dienen dem Ziel, Verspannungen vorzubeugen. Die körperliche Entspannung beruhigt auch den Geist. Ist der Körper locker, versteift sich der Geist ebenfalls nicht so schnell. Autogenes Training und Meditation sind reine Entspannungsübungen, die insbesondere die Konzentration und Atmung regulieren können.
Jeder kann sich das Passende aussuchen. Dies ist sehr wichtig, um zu mehr innerer Ruhe zu gelangen, einen gesunden Ausgleich zu schaffen, den täglichen Belastungen stand zu halten und nicht krank zu werden. Wenn Stress über einen längeren Zeitraum anhält, wirkt sich dies auf die psychische und physische Gesundheit negativ aus. Die Lebensqualität leidet dadurch ganz erheblich. Wenn mehr Ruhe und Entspannung in den Alltag gebracht wird, ist auch die wahrgenommene Belastung geringer. Dies wiederum wirkt sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden aus.
Du solltest einen Tagesplan machen, denn er bietet Orientierung und Strukturierung im Tagesablauf, wodurch gleichzeitig Stress und Hektik vermieden werden. Dadurch kannst du nach der Arbeit besser abschalten und der Kopf ist frei. Dies ist wichtig, denn Stress beginnt meist im Kopf. Notiere die Aufgaben für den nächsten Tag und sortiere sie nach Wichtigkeit. Arbeite sie der Reihenfolge nach ab. Durch die Tagesplanung, die am Vorabend erfolgt und nur wenige Minuten dauert, wird das Unterbewusstsein mit einbezogen und Lösungen werden gefunden. Dadurch beginnst du deine Arbeit am nächsten Tag gleich viel motivierter, da du den Tag im Kopf bereits strukturiert hast. Es empfiehlt sich, wichtige Dinge morgens zu erledigen, da die Konzentrationsfähigkeit und der Elan zu dieser Zeit am größten sind.
Ein Abend bei Kerzenlicht zu verbringen, statt den Lichtschalter zu betätigen, kann in der Seele wahre Wunder bewirken. Verteile mehrere Teelichter im Raum und versuche, die wohlige und entspannende Atmosphäre einfach nur zu genießen und wirken zu lassen, wenn du beispielsweise einen stressigen Arbeitstag hattest. Die Stimmung, die durch das Kerzenlicht erzeugt wird, verdrängt schnell den Stress und die Hektik aus dem Kopf. Lasse alle elektrischen Unterhaltungsgeräte wie Fernseher, Radio und Computer ausgeschaltet. Tu einfach mal nichts und genieße nur die Ruhe. Mache das temporäre Nichtstun, beispielsweise 15 Minuten am Tag, zu einem Ritual, das du in den Alltag integrierst. Harmonische Musik mit einem angenehmen Rhythmus wirkt beruhigend und kann daher ein Bestandteil sein.
Wenn du gern ein wohltuendes Bad genießt, kannst du die Teelichter auch im Badezimmer platzieren. Das Kerzenlicht wirkt sich in jedem Raum auf das Wohlbefinden sehr positiv aus. Duftkerzen verstärken die Wirkung: Während Zitrus und Orange beleben, sorgt Jasmin für Harmonie und Rosen schaffen eine romantische Atmosphäre. Dadurch unterbrichst du für einen Moment die Hektik des Alltags. Konzentriere dich während der Pausen ganz bewusst auf das Schöne. Die innere Balance wird dabei wieder hergestellt.
Das Stresstagebuch dient dem Ziel, bei einem permanenten Druck und Stress die Auslöser zu erkennen und zu vermeiden. Den Ursachen auf den Grund zu gehen, ist eine gute Vorbeugung gegen Burnout. Hierfür ist es jedoch erforderlich, dass du nach der Identifizierung geeignete Maßnahmen einleitest, um sie zu beseitigen oder wenigstens auf ein Minimum zu reduzieren. Im Stresstagebuch lässt du den Tag und vor allem die belastenden Momente Revue passieren. Du notierst auch, welche Gedanken und emotionellen Zustände die Ereignisse und Situationen ausgelöst haben. Das Reflektieren hilft effektiv dabei, die Stressauslöser zu ermitteln. Auch besonders entspannende und entlastende Momente hältst du im Tagebuch fest, um sie aufgrund der positiven Wirkung mehr in den Alltag zu integrieren. Am Abend, wenn du Zeit für das Tagebuch hast, solltest du auf die Kurznotizen zurückgreifen, die du während des Tages gemacht hast.
Folgendes gehört in das Stresstagebuch:
Das Stresstagebuch öffnet dir die Augen, sodass du Zusammenhänge erkennst, die du wahrscheinlich nicht für möglich hältst. Ziehe letzten Endes aus den wertvollen Erkenntnissen die Konsequenzen, um die Situation zu verbessern und Stress zu verringern.
Ein Wellnessgefühl kannst du auch mit der optimalen Ernährung in den Alltag bringen. Wenn du berufsbedingt viel Stress hast, dich von Fast-Food ernährst, zu wenig trinkst und rauchst (Warum man mit dem Rauchen aufhören sollte?), bekommt dein Körper nicht die wichtigen Vitamine, Nährstoffe und Mineralien, die er benötigt. Auch mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung kannst du eine innere Balance schaffen. Empfehlenswert sind rein pflanzliche Produkte, denn der Körper kann diese besser aufnehmen und braucht weniger Anstrengung für das Verdauen. Völlegefühl, Verdauungsbeschwerden und Kraftlosigkeit sind den Veganern und Vegetariern meist Fremdwörter.
Viele Menschen erbringen im Alltag und Beruf Höchstleistungen. Meist bleibt nur wenig Zeit, einen gesunden Ausgleich zur Hektik zu finden. Doch Entspannung und Ruhe sind wichtig für den Körper und Geist. Dies hilft effektiv dabei, den Stress zu verringern und sollte daher unbedingt in den Alltag integriert werden. Damit verhinderst du, eines Tages mit einem Burn-Out-Syndrom oder anderen körperlichen Beschwerden aufzuwachen.
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