Stefan und Lukas kennen sich seit dem Kindergarten. Sie sind seit über 30 Jahren befreundet und nehmen am Leben des anderen Teil. Die beiden unterstützen sich gegenseitig in allen Situationen und vertrauen einander. Wer so einen Freund hat, kann sich glücklich schätzen. Denn Freunde sind für uns als soziale Wesen sehr wichtig.
Für Kinder ist es selbstverständlich: Freunde sind wichtig. Egal ob im Kindergarten oder in der Schule. Kinder sind besonders glücklich, wenn sie Freunde um sich haben, mit denen sie reden und spielen können. Auch in der Jugendzeit nimmt die Freundschaft zu anderen eine zentrale Rolle ein. Jugendliche möchten sich von ihren Eltern abgrenzen und suchen Halt in ihren Peergroups (Gruppe mit großem Einfluss, der sich ein Individuum zugehörig fühlt). Gemeinsam probieren die Jugendlichen das Leben aus, stehen einander als wichtigste Gesprächspartner zur Verfügung und unterstützen sich gegenseitig. Im Erwachsenenalter nehmen diese Freundschaften dann häufig ab. Jeder geht seinen Weg, beginnt zu arbeiten, gründet eine Familie oder reist beruflich um die Welt. Schnell verlieren sich Freundschaften im Alltag.
Oft merken Erwachsenen in ihrem Alltag zunächst nicht, dass ihnen Freunde fehlen. Doch meist kommt irgendwann der Punkt, an dem diese doch vermisst werden. Ein kritisches Lebensereignis wie ein Jobverlust, eine Scheidung oder eine Krankheit machen einem dann bewusst, dass man keine Freunde hat. Und genau diese braucht man jetzt dringend. Denn neben der Familie sind Freunde eine sehr wichtige Anlaufstelle. Auch für Erwachsene. Denn im Gegensatz zu Familienmitgliedern können wir mit diesen manchmal etwas offener reden. Ohne Freunde fehlt uns Halt. Aber nicht nur in schweren Situationen fehlen uns Freunde. Mit ihnen erleben wir Spaß und Abenteuer. Wir gehen gemeinsam aus, lachen zusammen und genießen das Leben. Wenn wir plötzlich spüren, dass uns das fehlt, fehlen sie uns eben doch: die Freunde.
Um diese positiven Effekte der Freundschaft nicht zu verlieren, ist es sehr wichtig, dass wir auch im Erwachsenenalter Freundschaften pflegen. Wir sollten diese am besten gar nicht abreißen lassen, sondern in unserem Leben halten. Auch wenn es im Alltag mal anstrengend ist: Es muss immer noch Zeit für die eigenen Freunde bleiben. Es muss ja nicht immer gleich ein stundenlanger Kontakt sein. Ein Telefonat, ein gemeinsames Abendessen oder ein gemeinsamer Spaziergang reichen schon aus, um den Kontakt nicht zu verlieren. Vergiss die Geburtstage Deiner Freunde nicht und halte sie in Ehren. Genieße mit Ihnen gemeinsame Zeit und haltet einander in schweren Zeiten fest. Und wenn es mal Streit gibt, dann versucht euch auszusprechen. Freundschaften werden im Konflikt oft leichtfertig über Bord geworfen. Doch Konflikte gehören dazu und jeder überstandene Streit stärkt Eure Bindung.
Sind die Freundschaften einmal verloren oder Du hast sie zum Beispiel aufgrund eines Umzuges aufgeben müssen, ist das Knüpfen von neuen Freundschaften oft schwer. Freunde finden sich im Leben häufig zufällig. Zu Beginn in Schule und Kindergarten, später beim Studieren oder in der Ausbildung. Im Geburtsvorbereitungskurs, auf einer Feier, über Bekannte oder durch einen Sportverein. Viele Menschen können zu ihren Freundschaften Geschichten erzählen. Freunde finden sich im Leben irgendwie. Du kannst aber natürlich bewusst versuchen Freunde zu finden. Dies geschieht, in dem Du Gelegenheiten schaffst, bei denen Du neue Menschen kennenlernst. Dazu folgende Anregungen und Tipps:
… stehen Dir bei, wenn Du Unterstützung brauchst.
… respektieren Dein Leben.
… geben Dir ehrlich Rückmeldung.
… sagen offen ihre Meinung.
… streiten und vertragen sich.
… haben Spaß zusammen.
… weinen gemeinsam.
… spenden sich Trost und Zuversicht.
… erleben miteinander Abenteuer.
… sind unverzichtbar!
Dies sind die neuesten Sprüche, Zitate, Lebensweisheiten oder Witze (Kategorie - Freundschaftssprüche, Ratgeber):
Wahre Freundschaft - Fake World - Englische Sprüche & Wandtattoos meint
16. Februar 2021 um 12:23 Uhr
[…] Wahre Freundschaft zu finden, gleicht im 21. Jahrhundert immer mehr der Nadel im Heuhaufen. Hast Du sie, bleibt sie Dir ein Leben lang. Was es braucht, um ihr zu begegnen: Offenheit, die eigene Fähigkeit zur Reflexion, Glück, aber am allermeisten einen langen Atem. […]