Allein der Satz „Denk mal darüber nach!“ überfordert heutzutage schon viele Leute.
Allein der Satz „Denk mal darüber nach!“ überfordert heutzutage schon viele Leute.
Fürst Flatul meint 6. Juni 2019 um 07:37 Uhr
Überfordert scheint meines Erachtens weniger der Empfänger, sondern eher der Sender einer solchen Botschaft zu sein, der sich ein Armutszeugnis dadurch ausstellt, dass er vorgibt, über einen Wissensvorsprung (das Denkergebnis) zu verfügen, aber nicht bereit ist, den Beweis dafür anzutreten, also seinem Gegenüber die Beweislast dafür aufbürdet, dass dieses im Unrecht sei. Mehr noch, es ist ein Zeichen egozentrischer Hybris (oder der Unterschätzung der Vielseitigkeit menschlicher Intelligenz), anzunehmen, vom Ausgangspunkt (des Nachdenkens) führe nur ein einziger Weg, nämlich der, den man selber beschritten hat, weiter und daher gebe es nur den einen Zielpunkt (des Nachdenkens), und zwar den, an dem man selbst angelangt ist.
Fürst Flatul meint
6. Juni 2019 um 07:37 Uhr
Überfordert scheint meines Erachtens weniger der Empfänger, sondern eher der Sender einer solchen Botschaft zu sein, der sich ein Armutszeugnis dadurch ausstellt, dass er vorgibt, über einen Wissensvorsprung (das Denkergebnis) zu verfügen, aber nicht bereit ist, den Beweis dafür anzutreten, also seinem Gegenüber die Beweislast dafür aufbürdet, dass dieses im Unrecht sei. Mehr noch, es ist ein Zeichen egozentrischer Hybris (oder der Unterschätzung der Vielseitigkeit menschlicher Intelligenz), anzunehmen, vom Ausgangspunkt (des Nachdenkens) führe nur ein einziger Weg, nämlich der, den man selber beschritten hat, weiter und daher gebe es nur den einen Zielpunkt (des Nachdenkens), und zwar den, an dem man selbst angelangt ist.