Wenn der innere Schweinehund kapituliert. Wer hat nicht schon einmal der inneren Stimme gelauscht, die krampfhaft versuchte, einem die Position auf der Couch schmackhaft zu machen? Auch wenn diese grundsätzlich ihre Daseinsberechtigung hat, schadet ein Abonnement mehr als es hilft. Ein liebevoll zusammengestelltes Duo ist Dein Turbo für den großen Wurf. Denn mit Ehrlichkeit und drei simplen Buchstaben greifst Du nach den Sternen: TUN!

Mit Selbstmotivation persönliche Ziele rocken – auch ein innerer Schweinehund wird mal müde

Der Mensch und die Krux seiner eigenen Widersprüchlichkeit

Warum ist ein Paradoxon paradox? Weil ihm ein Rest an Logik fehlt. Trotzdem wir zeitweise großartige Reden schwingen und uns selbst glauben machen wollen, dass wir unsere Ziele schon noch irgendwann umsetzen, nimmt die Schwerkraft manchmal groteske Züge an. Nämlich immer dann, wenn wir auf unsere fein säuberlich erstellte To-do-Liste linsen, das Unterbewusstsein uns allerdings ein JA ABER offeriert. Da ein JA ABER jedoch kein NEIN ist, greift unser Gehirn in die Trickkiste und sortiert die Information in die Rubrik positiver Eigenschaften. Dass diese Information reine Selbstmanipulation ist, kann das Gehirn nicht unmittelbar verarbeiten.

Dabei spielt es keine Rolle, ob Du Dich im Angestelltenverhältnis befindest, selbständig oder berühmt bist oder Dein eigenes kleines Familienunternehmen innerhalb Deiner vier Wände führst. Dass der innere Akku keine unbegrenzten Kapazitäten hat, ist keine Frage gefährdeter Zielgruppen, sondern eine allumfassende Herausforderung, die jeden Einzelnen treffen kann. Wie Du siehst, bist Du mit Deinem Problem nicht allein. Ebenso positiv ist, dass Du bereits selbst erkannt hast, dieses Defizit zu besitzen. Denn mit dieser Selbsterkenntnis trittst Du einen Schritt zurück – genauso wie ein Maler von Zeit zu Zeit von seinem Bild. Keine Sorge, Du musst nicht Picasso sein, um Deinen persönlichen Zielen den perfekten Anstrich zu verleihen. Du solltest lediglich ehrlich mit Dir selbst umgehen. Der Rest ist reine Mathematik der Gedanken.

Ein Defizit ist kein Fiasko – Ursachen, Risiken und Chancen mangelnder Selbstmotivation

Fehlende Selbstmotivation (im Fachjargon auch „intrinsische Motivation“ genannt) kann durch vielfältige Faktoren ausgelöst werden. Häufig ist die Furcht vor einer Niederlage der Grund, erneut nach dem JA ABER zu suchen. Die Angst, durch die nicht erreichten Ziele in eine schlimmere Ausgangssituation als die aktuelle zu kommen, überwiegt und erzeugt unproduktive Lähmungserscheinungen. Aber auch ein mangelndes Konzept zur Selbstorganisation kann dazu beitragen, dass die Energie versiegt.

Grundsätzlich solltest Du Dir bewusst machen, dass Deine Misere keine Verurteilung auf Lebenszeit, wohl aber eine Chance ist, das Ruder herumzureißen. Mache Dir bewusst, dass Du mit Deiner selbst auferlegten Aufschieberitis das komplette Gegenteil von dem erreichst, was Du gerade im Keim erstickst. Deine Aufgaben türmen sich zu voluminösen Bergen, für deren Überwindung Du Deine allerletzten Energiereserven anzapfen musst. Hast Du diesen Punkt erst einmal erreicht, bist Du von einer ernsthaften Erkrankung nicht mehr weit entfernt. Innere Unruhe und Hoffnungslosigkeit erreichen schwindelerregende Potenziale und können sich dann zu Burnout oder Depressionen entwickeln. Daher solltest Du jede noch so geringe Energie nutzen, um wieder in Aktion zu gelangen. Denn die Kombination aus der Sehnsucht nach Veränderung und dem Mut, Dir Deine Ziele hart zu erarbeiten, ergibt einen unwiderstehlichen Mix, der positiver ist als die späte Reue, Deine Chance verpasst zu haben.

Öffne Deine Arme und umarme das Leben – SOS-Tipps, die für leuchtende Augen sorgen

Als unmittelbaren Kick-off in Deinen neuen beschwingten Alltag darfst Du etwas vergessen. Nämlich den Gedanken, dass der perfekte Augenblick, alles anders zu machen, irgendwo auf Dich wartet. Diesen Moment gibt es nicht – Gründe, etwas nicht zu tun, allerdings tausendfach! Verpasse daher nicht die Tür, die Dich in Dein neues Leben lässt. Sie könnte Dir schon morgen Großes eröffnen.

Kennst Du die Funktion eines Seismografen? Dieser zeichnet die Erschütterungen auf, die bei einem Erdbeben entstehen. Er schlägt am höchsten aus, wenn der Punkt der maximalen Bodenbeschleunigung erreicht ist. Die sukzessiv nachfolgenden Wellen sind zwar schwächer, entfalten aber dennoch eine unmittelbare Wirkung. Auf Deine Situation bezogen bedeutet das, dass Du auch mit kleinen Schritten Großes erreichen kannst. Warte nicht auf umfangreiche Zeitfenster, in denen Du Deine Welt veränderst. Nutze bereits die nächsten fünf Minuten, um einen Bruchteil dazu beizutragen. Denn wenn Du diese Chance verebben lässt, könnten Deine Erfolge schlimmstenfalls 5 vor 12 scheitern.

Nutze die Power der Perspektive! Scheue Dich nicht vor den Aufgaben, die noch unerledigt sind, sondern sei stolz auf das, was Du bereits erreicht hast. Sage Zweifeln, die von innen oder außen auf Dich einprasseln, den Kampf an und gehe Deinen eigenen Weg. Halte Dir stets vor Augen, dass Du länger am Fundament verweilen wirst, wenn Du hohe Türme errichten willst, der Turm ohne Fundament aber einem Luftschloss gleicht. Glaube an Dich! Wenn nicht Du, wer dann?

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